Rückrundenstart, strahlender Sonnenschein, blauer Himmel und ein schöner Kunstrasen – daraus sind Amateurfußballer-Träume gemacht. Nach einem denkbar schlechten Rückrundenabschluss mit einer 2:0 Auswärtsniederlage in Hermsdorf reiste Stralau num mach Staaken mit dem Ziel, das nächste Auswärtsspiel mit drei Punkten zu beenden. Wichtig noch zu wissen: Die nächsten drei Spiele von Stralau gehen zweimal gegen Mariendorf und einmal gegen die Preußen und könnten damit herausfordernder nicht sein. Daher war dieses Spiel und das Ergebnis gegen die Reserve von Staaken umso wichtiger.
Doch leider begann das Spiel nicht so, wie sich es die Stralauer erhofft und vorgenommen hatten. Das Spiel ging an Stralau vorbei und die Staakener entschieden die meisten Zweikämpfe giftig für sich. Die Mitte war dicht und Staaken ging dann verdient nach einer Standard in Führung. Die Stralauer fanden bis zur Halbzeit keine Antwort und gingen frustriert in die Kabine.
Nach der Halbzeit zeigte Stralau eine klare Steigerung. Durch das frühe Angriffspressing gewannen sie viele Bälle und kamen besser ins Spiel. Dann konnten sie ebenfalls nach einer Ecke von Stier durch Beer zum 1:1 ausgleichen. Leider wurden sie kurz darauf mit dem 2:1 nach einem Konter bestraft. Der Rest war dann ein Sieg des Willens und des Glaubens. So kam Stralau nach einem Diagonalball von Jonach auf Beer, der zu Kleßny legte zum 2:2 und erkämpfte sich dann nach Fehlpass der Staakener durch Kleßny auf Stier noch das 3:2 in einem nun völlig offenen Schlagabtausch. Beide Torhüter verhinderten mehr Tore durch spektakuläre Paraden. In der hektischen Schlussphase konnte Staaken nicht mehr zurück schlagen und Stralau konnte die drei Punkte einsacken: Nicht schön, aber wichtig und die richtige Mentalität für die nächsten drei Hammerspiele.
Nächstes Spiel: Sonntag, 20. Februar, 14.30 Uhr | FSV Berolina Stralau – TSV Mariendorf 1897