Bereits um 7 Uhr ging es Montagmorgen am Hauptbahnhof mit dem Zug los. Nach der Ankunft haben wir im Anschluss an ein Mittagessen gut zwei Stunden die Altstadt samt Karlsbrücke erkundet, bevor es mit dem Bus an den Stadtrand zu Dukla Prag ging – um 17:00 Uhr war hier Anpfiff.
In einem sehr temporeichen Spiel beider Seiten konnten wir bei bestem Wetter – blauer Himmel, über 24 Grad – in beiden Halbzeiten mehr Spielanteile und Chancen für uns verbuchen. Dennoch gab es zweimal einen Rückstand aufzuholen – aus einem 1:0 sowie 2:1-Rückstand konnte am Ende nach zweimal 40 Minuten ein verdienter 2:3 (1:1) Sieg errungen werden.
Danach ging es mit dem Bus ins Hotel im Stadionkomplex von Slavia Prag. Der lange und erfolgreiche Tag wurde mit einem Abendessen abgerundet.
Am nächsten Morgen haben wir nach einem entspannten Frühstück um 10:30 Uhr das Hotel verlassen und sind mit der Tram einmal quer durch die komplette Stadt zum Stadion von Sparta gefahren. Schwer beeindruckt von der Größe des Stadions sowie der Anlage von Sparta begann auf einem der acht Felder das Aufwärmen, um 13:00 Uhr dann Anpfiff.
Die Jungs haben gegen ein sehr starkes Team in einem noch intensiveren Spiel als gegen Dukla mit enorm starken 30 Minuten – vor allem in puncto Kampfgeist, Spielintelligenz, Tempo und Pressing – begonnen. Leider verlief es im Ergebnis sehr unpassend, da es nach 30 Minuten 2:0 für Sparta stand – nach genau zwei Angriffen samt Torabschluss durch die Gastgeber und einem klaren Chancenplus sowie mehr Spielanteilen bei uns in den ersten 20 Minuten. In den letzten zehn Minuten der ersten Halbzeit, kurz nach dem 2:0, kippte leider (und unnötig) die Stimmung und die Jungs haben in der Konsequenz zwei weitere Tore kassiert. Pausenstand 0:4.
In der zweiten Halbzeit wurde die Stimmung wieder in den Griff bekommen und ähnlich wie zu Beginn spielstark aufgetreten. Dadurch fielen auch zwei hoch verdiente Tore unsererseits – Entstand 2:6 (0:4) nach 80 Minuten. Die Niederlage ging insgesamt betrachtet durchaus in Ordnung. Das Ergebnis täuscht leider etwas darüber hinweg, dass wir über große Teile auf Augenhöhe mithalten konnten – mit Ausnahme der Chancenverwertung.
Nach dem Spiel ging es direkt mit dem Bus zum Bahnhof. Um 22 Uhr waren wir zurück in Berlin.
Unter dem Strich bleiben als Mannschaft viele schöne Erlebnisse und sportlich zwei sehr starke und temporeiche Spiele auf hohem Niveau und ungewohntem Naturrasen, die uns im Gesamten sehr zufrieden gestimmt haben.