Ein ereignisreiches Jahr liegt nun hinter uns, in dem wir wieder viele neue Erfahrungen machen konnten. Mussten wir zu Beginn des Jahres noch mit ständig wechselnden Covid-Regeln unseren Trainingsbetrieb anpassen, kamen dann mehr und mehr auch wieder Wettkämpfe und sogar eine Abschlussfahrt nach Schleswig-Holstein am Ende der letzten Saison mit Turnieren und Spielfesten gegen u.a. HSV und St. Pauli hinzu.
Die Sommerferien endeten mit einem 5-tägigen Fußballcamp in Zusammenarbeit mit der Deutsch-Tschechischen Fußballschule (DTFS), geleitet durch deren sportlichen Leiter Robert Kilin und einem langjährigen, erfahrenen Jugendausbilder, der u.a. bei Borussia Dortmund und Schalke 04 tätig war und dessen Geschichten über einige Jungprofis in den Proficlubs unsere jungen Spieler gebannt lauschten.
Die Vorbereitung auf die Saison starteten wir mit dem Gedanken, die E-Jugend zusammenzuhalten, was aber dann aufgrund der großen Anzahl an Spieler*innen verworfen werden musste. 55 Kinder gleichzeitig im Training sind auch für den besten Pädagogen eine Herausforderung und gelang uns trotz großem Trainerstab nur mäßig. Somit trennten wir im Laufe der Saison die Spieler, die in den Sonderstaffeln des Berliner Fußball Verbandes gegen die stärksten Teams Berlin spielen sollten von den unerfahreneren Spielern, und trainierten wieder in festen, kleineren Gruppen.
Die unerfahreneren Spieler sollten dann im Kinderfußball Spielbetrieb ihre Erfahrungen im 5 gegen 5 sammeln. Diese Staffeln kamen aber leider durch den BFV im Regelspielbetrieb nicht zustande. So organisierten wir das ein oder andere Spielfest und z.T. auswärts an Spielfesten teil. Leider hielten sich aber die Spielgelegenheiten für diese Spieler in Grenzen und wir hoffen, dies in der Rückrunde besser organisiert zu bekommen.
Spielerisch haben aber auch die Leistungsteams noch einiges aufzuholen. Unsere 2.E, die noch in der F-Jugend jedes Pflichtfreundschaftsspiel gewannen, hatten mit der erfolgsorientierten Ausrichtung anderer Mannschaften in der Sonderstaffel große Probleme, wodurch wir nur eines der acht Spiele gewinnen konnten. Spielerisch waren wir sicherlich immer auf Augenhöhe, was sich aber leider in den Ergebnissen nicht wiederspiegelt. Trotzdem haben wir etwas aus der Hinrunde gelernt. Aufgeben und die Köpfe hängen lassen ist nie eine Option und so konnten wir zumindest in einigen selbstorganisierten Leistungsvergleichen mit Mannschaften aus der anderen Leistungsstaffel Erfolge einfahren.
Während der Teilnahme an einem Benefizturnier gelang uns sogar ein Sieg über Union Berlin. Eine weitere Turnierteilnahme bescherte uns einen Sieg über Hertha 03 Zehlendorf. Ein Highlight für uns war die Ausrichtung von Leistungsvergleichen mit Hertha BSC, Banik Ostrava und Les Lila Paris in Zusammenarbeit mit der Deutsch-Tschechischen Fußballschule. Auch wenn die Franzosen für uns zu stark waren, konnten wir zumindest gegen die Leistungsvereine Hertha BSC und Banik Ostrava mit halten.
Alles in allem war es ein durchwachsenes Jahr und wir blicken voller Zuversicht in das nächste. Die Karten werden in der Rückrunde der Saison 2021/2022 neu gemischt und wir starten mit neuer Kraft nach den Feiertagen wieder ins Training.