1.FC Wilmersdorf – FSV Berolina Stralau 1:1 /1:1
Ein magischer Moment reicht für den Punkt
1 zu 1 hieß es am Ende im Schoelerpark gegen den Aufstiegsfavoriten aus Wilmersdorf. So schön das Wetter auch war, so wenig hatte das Spiel selbst zu bieten. Wilmersdorf startet ohne Topstürmer Soltanpour, der an einer Muskelverletzung laboriert. Gakpeto war somit einzige Spitze, und wusste die Stralauer Defensive auch zu beschäftigen. Einzig Potthoff bekam nichts zutun, denn weder Wilmersdorf, noch Berolina wollten auf das Tor schießen.
Wilmersdorf startete mit mehr Ballbesitz und spielte vor allem im Aufbau flexibler. Immer wieder wurde von Viererkette auch Dreierkette verschoben um so Rogoli im Halbraum mehr Platz zu ermöglichen. Allerdings segelten seine Flanken allesamt vorbei oder wurden vom starken Duo Koch-Nikolajewski entschärft. Die beste Möglichkeit für Stralau hat Friedrich nach einem Ballgewinn. Er wird 20 Meter vor dem Tor von den Beinen geholt und es gab nur Gelb für den Wilmersdorfer Verteidiger. Von außen eine klare Verhinderung einer Torchance, denn Friedrich wäre im 1-1 gegen den Wilmersdorfer Schlussmann gewesen.
Das Bild prägten in der Regel die gute Stralauer Ordnung und der Wilmersdorfer Ballbesitz in der eigenen Hälfte. Sobald allerdings fremdes Terrain betreten wurde, war die Kugel weg. Ein Grund für das schlechte fußballerische Niveau der Partie war sicherlich der Kunstrasen im Schoelerpark. Völlig durchnässt und somit vor allem in der ersten Halbzeit eine Rutschpartie, trotz herrlichem Sonnenschein.
In der 24. Minute flog wieder eine Flanke von der linken Seite in den Sechzehner von Stralau. Nikolajewski kommt nicht dran und vom überraschten Heßler prallt der Ball vor die Füße von Gakpeto. Der kann sich die Ecke aussuchen und schiebt unbedrängt ein.
Direkt nach dem Führungstreffer wieder das gleiche Bild. Wilmersdorf mit Ballbesitz in der eigenen Hälfte. Lenart setzt den Verteidiger unter Druck und erzwingt einen Querpass vor der Abwehr. Der landet im Fuß von Mlynikowski. Ein kurzer Blick hoch und es folgte ein wunderbarer Heber aus 25 Meter über den Rogall, der zu weit vor seinem Kasten stand.
In der zweiten Halbzeit hatten die Gastgeber mehr Zug zum Tor, doch die Defensive von Stralau hielt weiter. Nennenswerte Szenen gab es nicht. Potthoff blieb beschäftigungslos und Gakpeto, Wilmersdorfs bester an diesem Tag Biss sich an Nikolajewski die Zähne aus.
Mehr Luft hatte dann aber Berolina, denn ab der 75 Minute kam mit Demba Mendy viel Schwung in die Offensive. 3 mal wurde der Ball gewonnen und man steuerte in 3 gegen 3 Situationen auf den Wilmersdorfer Kasten zu. Leider wurde mehrmals der richtige Zeitpunkt für das Abspiel verpasst und so blieb es beim verdienten Unentschieden.
Schade für beide Teams, dass der durchnässte Kunstrasen dem Niveau der beiden Teams nicht gerecht wurde.
1:0 Gakpeto, Efraim (24.)
1:1 Mlynikowski, Markus (28.)