Füchse Berlin – Berolina Stralau 2 : 3 (2 :1)
Gelungener Berlin-Liga-Auftakt!
Mit diesem Auftaktsieg konnte man wirklich nicht rechnen! Die letzten beiden Testspiele gingen verloren und bei unserem Premierenspiel in der höchsten Spielklasse waren wir kadermäßig arg gebeutelt: neben der kompletten Sturmreihe (Brand, Friedrich, Kleßny) fielen auch noch Keeper Dwars (berufsbedingt für längere Zeit), Hermstein, Jonach, Schauer, Weber (alle Urlaub), sowie Niemann (Krankheit), Junker und Wenzel (verletzt) aus!! Mangels Sturmalternativen stellte der Trainer auf 5:3:2 um. So kamen die Neuen Wedemeyer, Hoheisel, Orbay und Rückkehrer Schmidt zu ihrem 1. Einsatz. Fast 20 Minuten lang passierte nicht viel, aber dann sicherten sich unsere 3 Innenverteidiger nicht richtig ab und nach schönem Direktspiel der Hausherren lagen wir 1:0 hinten. Mehr und mehr wurden unsere beiden Stürmer immer wuseliger und waren oft nur durch Foul zu stoppen. Nutznießer war Fischer, er hämmerte einen Freistoß aus 25m unter die Latte. 2 weitere Freistöße für uns blieben leider ungenutzt. Kurz vor dem Wechsel erzielten die Hausherren nach einem Freistoß durch Kopfball (wo waren unsere Abwehrspieler?) die erneute Führung, die fast noch ausgebaut werden konnte, aber Poßnien hielt den letzten Torschuss großartig.
Zur 2. Halbzeit ersetzte Liebich (hatte einen Tag zuvor nach Verletzung seine 1. Trainingseinheit) Schmidt und unser Spiel wurde zusehends stärker. Nach schönem Zuspiel auf Liebich lupfte dieser den Ball über den Torwart und Pötting drückte den Ball am langen Pfosten über die Linie. Doch dann verursachte der agile Fischer unglücklich einen Strafstoß, aber Poßnien hielt in großer Manier. Auch der folgende Torschuss wurde von ihm entschärft. Nach Systemumstellung (4:2:3:1) war wiederum Fischer dann der Ausgangspunkt für unsere Führung – seinen Freistoß beförderte Koch zur erstmaligen Führung für uns ins Tor. 2 Min. später jubelten wir erneut, Jackowski nutzte die Verlängerung von Mlynikowski zum 2:4 – aber denkste: der Linienrichter sah seltsamerweise eine Abseitsstellung. Dann hatte Mlynikowski noch einen „Riesen“, aber anstatt den Ball ins lange Eck zu schieben, wollte er noch den Torwart umkurven. Von den Füchsen war zu diesem Zeitpunkt nicht mehr viel zu sehen. So kamen wir zu einem unverhofften 2:3 Auswärtssieg, wobei der ganzen Mannschaft ein Riesenkompliment gehört aber natürlich auch insbesondere unserem Keeper!!
Aufstellung:
Poßnien; Jackowski, Beer, Koch, Orbay, Fischer; Schmidt (46. Liebich), Hoheisel (67. Turtschan), Wedemeyer; Mlynikowski, Pötting
Tore:
1:0 (19.Min.), 1:1 Fischer (27. Min.), 2:1 (45.Min.), 2:2 Pötting (61. Min.), 2:3 Koch (68. Min.)
Bildergalerie danke an Bloody Hell Magazine