2. Herren starten erfolgreich in die Rückrunde
Nach einer guten Vorbereitung mit ordentlichen Ergebnissen, begann die Rückserie mit dem Pokal-Achtelfinale gegen Traber Mariendorf II. Der Gegner spielt zwar 2 Klassen tiefer in der Kreisliga C, dennoch war man gewarnt, denn dort thront der Gegner ungeschlagen mit 95 Toren an der Tabellenspitze. Auf dem Weg ins Achtelfinale wurden außerdem bereits 2 Mannschaften unserer Staffel in der Kreisliga A mit 4:1 und 6:1 aus dem Weg geräumt.
Trotz gehörigen Respekts vor den Statistiken des Gegners wollte man das Spiel offensiv angehen und nahm sich vor direkt offensiv zu pressen um die gegnerische Offensive gar nicht erst ins Spiel kommen zu lassen.
Der Plan ging bestens auf, Bero war von Beginn an hellwach und bestimmte das Spiel. Leider gab es dann doch einen Schnitzer in unserer Defensive, die daraus folgende Großchance des Gegners vereitelte Paul Huth jedoch sensationell. Mit einem direkt verwandelten Freistoß brachte Andre Wohlfahrt uns dann mit 1:0 in Front. Dieses Ergebnis spielte uns in die Karten denn von nun an konnten wir die sich ergebenden Räume noch besser für zahlreiche Konterangriffe nutzen. Einen dieser Angriffe konnte abermals Andre zum 2:0 verwerten. Leider blieb ihm der dritte Treffer kurz vor der Halbzeit verwehrt, als der Keeper diesmal im 1 gegen 1 das bessere Ende für sich hatte.
Mit der komfortablen Führung im Rücken ging man in die Halbzeit. Traber kam besser aus der Kabine und warf jetzt alles nach vorne. Ein Abstimmungsfehler führte dann zum Anschlusstreffer der Gäste. Traber machte auch weiter das Spiel, Torchancen sprangen jedoch kaum dabei heraus, aber auch Entlastungsangriffe unsererseits waren Mangelware.
Erst in der Schlussphase wurde es dann turbulent. In der 90. Minute lief Louis nach einem Konter allein auf den gegnerischen Torwart zu, traf allerdings nur den Pfosten. Im Gegenzug kam Traber nach einer Ecke aus 11 Metern frei zum Schuss, zum Glück sprang der Ball von der Unterkante der Latte auf die Linie und dann raus, das wäre der Ausgleich in letzter Minute gewesen.
In der 93. Machte Edgar Näther dann den Deckel drauf. Erneut lief er nach einem Konter allein auf den Torwart zu, machte es aber besser als zuvor Louis, umspielte den Torwart und schob ins leere Tor zum erlösenden 3:1 ein.
Im Viertelfinale wartet mit dem Landesligisten Eintracht Mahlsdorf II eine scheinbar unlösbare Aufgabe. Aber es ist ein Heimspiel und mit hoffentlich etwas Unterstützung von außen werden wir auch hier alles in die Waagschale werfen um das unmögliche möglich zu machen.
Ein Blick auf die Tabelle machte nämlich deutlich, dass bei einer Niederlage nicht nur ein direkter Konkurrent an uns vorbeizieht, sondern auch der Abstand auf die Abstiegsränge auf 3 Punkte schrumpft. Mit der Aussicht von vielen Ausfällen/Urlaubern in den nächsten Wochen, wusste man auch, dass es in den nächsten Wochen nicht leichter wird Punkte gegen den Abstieg zu sammeln. Die Leistung der Mannschaft die dann aber abgerufen wurde war bärenstark. Die etwas defensivere Marschrichtung des Trainers wurde perfekt umgesetzt. So hatte Nordberliner zwar den Ball, aber die Torchancen hatte nur Bero und das in Hülle und Fülle.Das 0:1 fiel dann verdientermaßen durch einen von Philipp Nikolajewski verwandelten Foulelfmeter. Zuvor hatte Philipp Rosenthal im 16er den Ball gegen 3 Gegenspieler behauptet und wurde dabei regelwidrig zu Fall gebracht.
Der Ball wurde aber weiterhin den Nordberlinern überlassen, die damit aber nicht allzu viel anzufangen wussten. Mitte der 2. Halbzeit verwertete Louis dann per Kopf eine Ecke von Marvin Meyhöfer, nachdem uns wie bereits in der Vorwoche Paul Huth mit einer sensationellen Parade vor einem Gegentor bewahrte. Es lief also alles so wie wir uns das vorgestellt haben. Den Deckel drauf machte dann wiederum Louis nach einer schönen Hereingabe durch „Comebacker“ Eric Schindler.
Das waren sehr wichtige 3 Punkte, wohin die Reise in der Rückrunde geht werden die nächsten Wochen zeigen. Die Ausfälle von Leo, Louis und Andre, die allesamt mehrere Wochen verreist sind, treffen uns hart und sind schwer zu kompensieren. Gerade jetzt, geht es Woche für Woche gegen direkte Konkurrenten, Spiele in denen man sich eigentlich ein Polster für den Klassenerhalt verschaffen wollte. Wir müssen nun noch enger zusammenrücken, das Spiel gegen Nordberliner SC war ein guter Anfang und mit einer ähnlich geschlossenen Leistung ist auch in den folgenden Spielen einiges möglich.